Landringhausen-Barsinghausen

Seit 1973 wird in Landringhausen Trinkwasser gefördert. Die zunächst mit geringem Investitionsaufwand erstellten Anlagen wurden 1988 durch vier neue Förderbrunnen und den Bau eines Wasserwerksgebäudes mit entsprechender technischer Ausstattung für rund 2 Millionen DM ersetzt.

Trinkwasserqualität

Das Trinkwasser entspricht in allen Qualitätsparametern den Anforderungen der Trinkwasserverordnung.
Weitergehende Informationen zur Beschaffenheit des Trinkwassers können Sie der detaillierteren Aufstellung entnehmen.
Zwecks Härtestabilisierung wird ein Spezialphosphat zugegeben.

Technische Ausrüstung

Das Rohwasser enthält Eisen und Mangan und wird nach dem subterrestrischen (= unterirdischen) Verfahren aufbereitet. Dieses besondere Verfahren – weitläufig in Skandinavien erprobt – ist in Deutschland in der öffentlichen Wasserversorgung eine Rarität.

Drei drehzahlgeregelte Kreiselpumpen – Leistung zusammen 350 m³/h – entnehmen das Trinkwasser einem Pumpenvorlagebehälter (V = 60 m³) und fördern es von 56 m üNN in das Versorgungsgebiet der Samtgemeinde Nenndorf bzw. in den Hochbehälter Beckedorfer Höhe südlich der B 65 gelegen (V = 2.000 m³), der auf 128 m üNN angesiedelt ist.

Moderne Mess-, Steuer- und Regeltechnik sorgt für einen vollautomatischen Betrieb, der fernüberwacht und gesteuert wird.

Grundwasserschutz

Das Wasserschutzgebiet wurde am 11.05.1983 festgesetzt und erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von ~ 31 km2 im Süden vom Deisterkammweg bis zur Südaue und zum Stemmer Berg im Norden/Nordosten. Naturräumlich wird das Gebiet der Calenberger Lößbörde zugeordnet mit vorwiegend ertragsfähigen Böden.